Israelhassern ist nicht mehr zu helfen

Im neusten Fall soll eine nagelneue Kugel ein Kind querschnitsgelähmt haben.

Symbol dafür ist ein kürzlich veröffentlichter Tweet von Samira Mohyeddin, einer laut ihrem Twitter Profil Journalistin, außerdem hat sie die Geschichte des Mittleren Ostens under Genderstudies mit einem M. A. der Note 3,8 abgeschlossen. In ihrem Tweet titelt sie, dass ein 7-jähriges palästinensisches Kind von einer Kugel aus einer israelischen Drohne in dessen linke Brust getroffen wurde, dann sei die Kugel am Rücken wieder ausgetreten. Dabei soll außerdem die Wirbelsäule getroffen worden sein, was zu einer Querschnittslähmung führte. Eine wahrlich traurige Geschichte, wenn sie denn stimme.

Screenshot des Tweets von Samira Mohyeddin vom 18.12.2024 um 17:01 Uhr (Ortszeit vermutlich Toronto) – Screenshot erstellt 20.12.2024 um 12:31 Uhr mit Zensierung

Das Problem mit der Kugel

Denn wie auch vielen Twitter-Nutzern aufgefallen ist, wurde die gezeigte Kugel, welche sich in der Hand der/des behandelnden Ärztin/Arztes oder Pflegekraft befindet, gar nie abgefeuert. Sie ist noch völlig glänzend, nicht deformiert und hat auch noch die Schwarzpulverladung. Alles Dinge, die ein abgefeuertes Projektil nicht aufweist.

unterschiedliche abgefeuerte 9 mm Projektile, diese sind alle samt deutlich verform bzw. haben Spuren des jeweiligen Laufes – Quelle: Verteidigungsschießen: Mannstoppwirkung in der Praxis von Cernunnos

Dass diese Dilettanz eigenltich sofort aufällt war den Israelhassern allerdings herzlich egal, sie verbreiten den Tweet munter weiter. So hat er inzwischen über 6.000 Likes und über 3.200 Retweets.

Was ist wahres an dieser Geschichte?

Eine Bilderrückwärtssuche ergibt kein Treffer, also scheint Samira Mohyeddin dieses Bild wirklich als Erste veröffentlicht zu haben. Dies sagt allerdings noch nichts über die Authentizität des Bilds selbst aus, denn es gibt keinerlei Anhaltspunkte, um zu verifizieren, wann, wo und/oder von wem das Bild aufgenommen wurde.

Es könnte sich bei dem Bild auch um einen sog. Fall von „Paliwood“ handeln, also dem gezielten Fälschen von Vorfällen, um die Öffentlichkeit gegen Israel aufzubringen.

Zusammenfassend bleibt, dass die aufstellte These, dass die in die Kamera gehaltene Kugel das abgebildete Kind nicht verletzt haben kann, da die Kugel nagelneu ist.

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